wohnhaus h in gotha

neubau 2012

Ein langgestrecktes, nach Norden ausgerichtetes Hanggrundstück, dessen Erschließung über eine desolate, auf 7,5 Tonnen Nutzlast beschränkte Einbahnstraße erfolgt, sollte Basis für die Planung eines Wohnhauses für eine Familie mit zwei Kindern sein.

Neben der notwendigen Erschließung des Grundstücks über die südlich verlaufende Anliegerstraße grenzt im Westen in voller Länge des Baugrundstücks der Hauptzugangsweg zur benachbarten Kleingartenanlage an.

Erschwerend kommen eine vier Meter mächtige Hanglehmschicht als Baugrund und die Gefahr von auftretendem Schichtwasser hinzu.

 

Hinsichtlich der Planung des Gebäudes sollten Geradlinigkeit und Funktionalität den Entwurf prägen. Einschränkungen oder konkrete Vorgaben zur Gebäudegestaltung gab es nicht.

 

Im Ergebnis entstand ein Haus, bei dem jedes Geschoss die Gegebenheiten des Grundstücks optimal ausnutzt:

Im Souterrain befinden sich im natürlich belichteten Bereich eine kleine Gästeeinheit und die Zufahrt zur Garage. Technik und Abstellbereiche sind im erdangrenzenden Bereich angeordnet.

Das Erdgeschoss bildet einen zusammenhängenden, offenen Wohn- und Essbereich mit direkter Anbindung an den Garten.

Durch die Drehung des Obergeschosses um 5 Grad aus der Gebäudeachse heraus ergibt sich einerseits ein fantastischer Ausblick nach Norden bis weit ins Thüringer Becken, andererseits ist hierdurch eine Terrasse im Westen entstanden, die - mit ausreichender Distanz zum angrenzenden Weg – bei privater Atmosphäre bis zum Sonnenuntergang zum Verweilen einlädt.

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